Grünkohlzeit

Das Grünkohlessen ist ein Brauch in weiten Teilen Norddeutschlands in den Niederlanden sowie in Teilen Skandinaviens.   

Grünkohl (regional auch Braunkohl) wurde früher nach dem ersten Herbstfrost geerntet, die in ihm enthaltenen Bitterstoffe sind dann neutralisiert. Ende der Grünkohlsaison war traditionell der Gründonnerstag vor Ostern.

Heutzutage werden neuere Züchtungen verwendet, die – ohne Frost – ab September geerntet werden können.

Im Gasthof wird der Gesellschaft gekochter Grünkohl serviert, wahlweise und je nach Region mit Buchweizengrütze, Hafergrütze oder Haferflocken angedickt oder nicht, mit (leicht karamellisierten) Bratkartoffeln oder gekochten Salzkartoffeln. Pinkel ist in der Gegend um Bremen und im Oldenburger Land die charakteristische Einlage, in der Region um Hannover, Hildesheim, Braunschweig und Magdeburg hingegen Bregenwurst. Diese Wurstspezialitäten werden grundsätzlich nur im Winter und für die Zubereitung im Grünkohl hergestellt und sind in anderen Regionen eher unüblich. Als Zutaten beliebt sind auch Kassler, Kohlwurst, (frische) Mettwurst, geräucherte Mettenden, Speck, oder Schweinebacke .

Grünkohlzeit
Grünkohl 2019.pdf (3.12MB)
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